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Interview Luis Meneses

Sales Manager

 

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Luis Meneses, Sales Manager (Frankreich) bei Klöber offen und ehrlich über das Sitzen im Allgemeinen, das Arbeiten bei Klöber im Besonderen und das Leben am Bodensee… 

Was bewegt dich ganz persönlich beim/am Sitzen?  
Was ich beim Sitzen am meisten schätze, ist ein Stuhl, der mich bei all meinen Bewegungen begleitet, egal, ob ich nun am Computer arbeite oder Anrufe entgegennehme, mit einer Sitzfläche, die bequem und flexibel ist und guten Halt bietet.

Klöber steht für „the art of sitting“. Liebst du Kunst oder ist das für dich nur Schnick-Schnack?  
Natürlich liebe ich Kunst. Meiner Meinung nach entsteht Kunst überall dort, wo etwas mit Leidenschaft geschaffen wird. Daher bin ich überzeugt, dass Klöber einen würdigen Vertreter der Art of Sitting darstellt.

Was ist dein Lieblingsarbeitsstuhl: Modell, Farbe und warum?   
Mein Lieblingsarbeitsstuhl ist der Ciello. Er ist ausgesprochen bequem und dabei von nüchternem Design. Bestimmt gibt es ergonomischere Arbeitsstühle, bei mir war es jedoch nun einmal Liebe auf den ersten Blick, und, wie es bei Pascal heißt: „Das Herz hat seine Gründe, die der Verstand nicht kennt.“ 

Was war dein emotionalster Moment auf einem Stuhl? 
Das ist nun eine sehr schwierige Frage. Sicherlich, als ich im Krankenhaus Platz nahm, um meine Kinder nach ihrer Geburt in den Arm zu nehmen und ihre Haut zu spüren. Mein Leben als Außendienstmitarbeiter besteht jedoch aus Kundenbegegnungen und im Austausch von Emotionen mit Gesprächspartnern, die mir gegenübersitzen. All diese Augenblicke sind mir überaus wichtig.

Arbeitest du lieber zuhause oder im Büro?  
Ich würde sagen, ich arbeite lieber beim Kunden, weil es dort die Botschaft von der Art of Sitting zu kommunizieren gilt. Ansonsten bin ich der Meinung, dass für den Informationsaustausch mit Kollegen das Büro einen effizienteren Rahmen bietet als das Home Office.

Was nervt dich so richtig im Homeoffice? Und was nervt dich im Büro am meisten?   
Was mich zuhause am meisten nervt, ist, wenn ich jemanden sprechen muss und diese Person nicht zu erreichen ist. Bei der Arbeit im Büro dagegen ist es vor allem der Weg zur Arbeit und zurück. In Paris bedeutet das oft über eine Stunde Zeitverlust am Morgen und noch einmal über eine Stunde am Abend. 

Wie arbeitest du zu Hause?   
Ich habe bei mir im Kellergeschoss als Büro einen Raum mit Teppich und einem Ciello-Stuhl eingerichtet. Das ist eine Büroumgebung, in der ich mich wohlfühle. 

Wie wichtig ist das Design bei einem Stuhl für dich: „Function follows Form oder Ergonomie first“?   
Meiner Überzeugung nach darf das Design nicht zulasten der Funktion gehen. Und ich finde, wir sind in der Lage, ergonomische Stühle herzustellen, die zugleich sehr schön anzuschauen sind.

Was nervt dich in der Kaffeepause am meisten?  
Ich muss sagen, ich trinke überaus gerne Kaffee. Von daher ist mir eine Kaffeepause stets willkommen. Vor allem am Hauptsitz (Owingen), weil wir da eine tolle Kaffeemaschine haben.

Wenn du früher Bodensee gehört hast, an was dachtest du – und an was denkst du heute, wo du am Bodensee lebst und arbeitest?  
Ich muss gestehen, vom Bodensee hatte ich vorher noch nie gehört gehabt. Dem Charme dieser wunderschönen Landschaft bin ich schnell erlegen. Wenn am Morgen sich die ersten Sonnenstrahlen im See spiegeln und dabei ein unbeschreibliches Panorama schaffen oder man abends am Ufer joggen oder spazieren geht, dann ist das überaus erfrischend und erholsam.

Wie wichtig sind für dich Regionalität und Naturverbundenheit?  
Für mich ist das eine Frage der Harmonie. Die Einheimischen wissen, wie glücklich sie sich schätzen können, in einer so schönen Umgebung zu leben, und begreifen deren Bewahrung von daher als moralische Pflicht. Das hatte ich bereits nach zwei Wochen gespürt.

Holst du deine Inspiration eher draußen in der Natur oder im Web?  
Ich beziehe meine Inspiration aus der Natur und den zwischenmenschlichen Beziehungen. Ich nutze das Internet nur beruflich.

Was inspiriert dich bei deiner Arbeit bei Klöber am meisten?  
Mich haben die Menschen, denen ich begegnet bin, und die Produkte überzeugt. Das hat in mir die Lust geweckt, zu einem Teil dieses Ganzen zu werden. Bevor ich zu Klöber gestoßen bin, hatte ich eine ganze Reihe von Stellenangeboten abgelehnt, bei den Gesprächen mit Klöber jedoch habe ich unterschwellig so etwas wie eine Wertegemeinschaft verspürt. 

Wie würdest du die Working Culture bei Klöber beschreiben?  
Klöber hat sich der Exzellenz verschrieben. Dabei geht es nicht darum, einfach Stühle herzustellen, sondern vielmehr darum, Stühle herzustellen, die die Art of Sitting widerspiegeln, und jeder ist auf seine Weise in diesem Sinne daran beteiligt.

Klöber ist für dich…?  
… eine ausgesprochen große Herausforderung, ebenso jedoch auch eine Familie, in der jeder an seinem Platz sich nach Kräften darum bemüht, seinen Beitrag zur Vermittlung der Werte des Unternehmens zu leisten.